Die Erinnerung an die alte Heimat ist für alle, die aus dem Böhmerwald stammen, aber auch für seine Freunde und Sympathisanten, Teil eines gemeinsamen Kulturgutes. Seine Erhaltung ist daher auch ein wichtiger Vereinszweck.

Der „Geburtsort“ der Erinnerung ist sehr oft die Familie. Eltern oder Großeltern können aus eigenem Erleben ihre Erinnerung an die unmittelbaren Nachfahren weitergeben und diese haben sehr oft schon das Erzählte an die dritte oder vierte Generation überliefert.

Mit Rundbrief vom 20.Oktober 2013 hat der Böhmerwaldbund Mitglieder und Freunde aufgefordert, die eigenen Erinnerungen schriftlich fest zu halten und sie durch das Internet der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die Jugend erfährt ihre Wurzeln. Ergebnisse können teilweise über die Registerkarte „Schicksal Grenze“ nachgelesen werden.

Parallel hierzu wird eine Ausweitung des Projektes angestrebt. Ziel und Zweck ist es, zur Schaffung und Pflege einer Erinnerungskultur der Region Böhmerwald grenzübergreifend beizutragen. Soweit eine Erinnerungskultur fehlt, sollen Anregungen vermittelt werden, soweit eine vorhanden ist, sollen die verschiedenen Sichtweisen und die mit ihr verbundenen Erinnerungen aufgezeigt und Vergleiche ermöglicht werden, um schließlich die eigenen prüfen zu können.

Das Projekt ist als Beitrag für eine gegenseitige, grenzüberschreitende Verständigung und Dialogbereitschaft zu sehen.

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